Ultra 500 / Grevet Bayern

Ich möchte, bevor ich etwas über diese beiden Events sage, mal einen ganz kurzen Abriss über meine „Radsportkarriere“ geben. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich wäre irgendeiner, der schon seit er 10 ist, am Rennrad sitzt. Nein, eigentlich begann alles mit den Zeugungsvorbereitungen meiner Tochter. Klingt vielleicht etwas seltsam, aber ist dem schlichten Umstand geschuldet, das ich bis 2019 geraucht habe, eigentlich von meinem 16. Lebensjahr an, also mal flockige 28 Jahre.

Um nicht zu noch weiter an Gewicht zuzulegen als eh schon (damals bis 130kg, bei 188cm Körpergröße), wollte ich mich also wieder mehr sportlich betätigen. Und naja, schließlich hab ich das Rad genommen das ich hatte, und bin immer mal wieder um den Block gefahren. Und zoom, hatte ich nach einem knappen Jahr 30 kg verloren, war von dem Sport und Erlebnis des Radfahrens völlig angefixed, und natürlich sollte auch was schönes her. Das ganze fiel dann mit der Geburt meiner Tochter, Pandemie und dem Gravelhype zusammen, also bin ich auch auf einem Gravelrad gelandet. Damit ihr also jetzt versteht, ich war vorher eher der Typ sportlicher Lauch.

Nachdem ich mir also speziell im Winter, aber auch sonst zwischendurch immer gerne die Videos irgendwelcher toller Herausforderungen angeschaut habe, war klar, irgendwann willste da auch mal mitmachen. 2021 habe ich hier schon mal über das Ultra 500 berichtet, und die Veranstaltung so im Auge behalten. Und naja, das sich mein Freund Matthias etwas zu leicht dazu überreden ließ, hat mich in den Wahnsinn getrieben, uns dort anzumelden. 500km, 5000 Höhenmeter, in maximal 3 Tagen. Nunja, wir werden sehen. Das Saisonziel war damit gesetzt, und die Motivation stieg ungemein.

Matthias stieß dann im weiteren Verlauf unserer Saisonvorbereitung noch auf die Grevet Serie. Das ganze sind eigentlich 4 Tracks, die vorgegeben sind, und innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gefahren werden müssen. Man kann einzelne Tracks kaufen, oder die ganze Serie. Ich hab mich zu letzterem hinreißen lassen, eben auch als Vorbereitung auf das Ultra 500. Zu diesem Zeitpunkt bin ich davon 2 gefahren, und ich kann sagen, die Strecken sind sowohl herausfordernd als auch sehr schön.

An je einem Tag innerhalb des Zeitraumes pro Track gibt es einen Social Ride. Auch das ein Erlebnis, insbesondere für jemanden wie mich, der noch nie in größeren Gruppen gefahren ist. Wie rauszuhören, habe ich bereits 2 von 4 Tracks abgeschlossen, und bin wild entschlossen die ganze Serie durchzufahren. Auch wenn speziell Track 3. mit 230km und 2500 Höhenmetern innerhalb von 27h sicher eine gute Herausforderung ist.

Mehr über beide Events werdet ihr ganz sicher hier zu lesen bekommen!

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