Into the Sun

Wer eine Familie hat kennt das Problem: wann hab ich Zeit für das Training? Neben der Arbeit und der Familienzeit sollte auch irgendwo noch ein Radtraining untergebracht werden, und irgendwie soll das ganze ja nicht nur als Pflichtprogramm enden. Ganz nebenbei nähert sich noch der Hochsommer, und Tageshöchstwerte jenseits der 30° lassen einen auch nicht immer jubilierend irgendwann am frühen Nachmittag losfahren.

Also bleibt da noch die Zeit ganz früh am Morgen, wenn gerade die Sonne aufgeht. Ich geb gerne zu nicht zu den regelmäßigen Frühaufstehern zu gehören, aber Szenen wie diese haben mir doch einen gehörigen Spaß an frühmorgendlichen Trainingssessions vermittelt:

Losfahren wenn sich die Sonne so gerade über dem Horizont zeigt, heisst Anfang Juni aufstehen um 4:30, kurz in´s Bad und sofort in die Radsportklamotten springen, um dann noch mit leicht müden Augen einen Anblick wie diesen präsentiert zu bekommen:

Ganz ohne Kaffee und ohne jedes Frühstück, nach allen Regeln des Nüchterntrainings radel ich also die ersten 1,5h immer der Sonne entgegen. Die erste kurze Abfahrt ist auch trotz Armlingen noch etwas kühl, aber spätestens nach dem ersten Anstieg ist mir warm, und auch der Körper hat sich auf die Belastung eingestellt. Angehalten wird dann nur für diese atemberaubenden Momente die sich eben nur zu dieser frühen Stunde bieten:

Nach 1,5h dann ein kurzer Stopp, die Sonne taucht jetzt alles schon in taghelles Licht, und der Körper bekommt die ersten Nährstoffe (eine Banane) um die zweite Stunde nochmal genießen zu können. Und auch da zeigt sich die Holledau mit den ersten Hopfenfeldern von seiner schönsten Seite.

Zum Nachmachen empfohlen anbei wie immer der Link zu Komoot:

Ich hab mich inzwischen an das Frühaufstehen gewöhnt, und versuche diese und ähnliche Touren mindestens einmal pro Woche einzubinden.

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